Innovation ist kein Zufall
- Janik J. Siegel
- 23. Apr.
- 2 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 24. Apr.
Wenn in Unternehmen das Stichwort „Change“ fällt, geht es häufig um das Bekannte: Umstrukturierungen, Kostensenkung, Reorganisation. Kurz gesagt: Umbau unter Druck.
In solchen Fällen wird Change Management gerufen, um das Ganze „gut zu begleiten“ – möglichst konfliktarm, mit etwas Kommunikation und Beteiligung.
Was dabei oft übersehen wird:
Change Management kann weit mehr, als bestehende Strukturen effizienter zu machen. Es kann auch das Neue möglich machen – wenn wir Innovation endlich als das begreifen, was sie ist: ein zentraler Katalysator für echte, gestaltende Veränderung.
Innovation passiert – aber oft ohne System
In vielen Organisationen passiert Innovation quasi „nebenbei“: Mitarbeitende haben gute Ideen, Teams probieren etwas aus, irgendwo startet ein Pilotprojekt.
Das ist wertvoll – aber es bleibt oft unsichtbar, unverbunden, unstrategisch.
Der große Hebel liegt darin, Innovation gezielt mit dem Mindset und den Methoden modernen Change Managements zu verbinden.
Denn: Was wäre, wenn wir nicht erst handeln, wenn der Handlungsdruck da ist – sondern Veränderung miteinander aus Überzeugung gestalten?
Innovation als Change-Impuls denken
Ich arbeite aktuell daran, genau diese Verbindung herzustellen:
Innovation nicht als Bonus, sondern als Ausgangspunkt für Transformation.
Nicht nur als Produktentwicklung, sondern als kulturelle Bewegung, die neue Denk- und Arbeitsweisen ermöglicht – von innen heraus.
Eine Verbindung, die Unternehmen hilft, ihre Innovationsfähigkeit und -kultur sichtbar zu machen und daraus echte, tragfähige Veränderungsprozesse zu gestalten.
Denn nur wenn wir verstehen, wo Innovation bereits gelebt wird – und wo sie blockiert wird – können wir gezielt Räume schaffen, in denen Wandel entsteht.
Change darf mehr sein als Schadensbegrenzung
Change Management muss raus aus der Ecke des „Begleitens von Einschnitten“ – und rein in die Rolle als Gestalter von Zukunft.
Innovation ist dabei kein nice-to-have, sondern der wahrscheinlich unterschätzteste Gamechanger der gleichermaßen an Prozessbegleitung, Kommunikation und Beteiligungsflächen bedarf.
Und genau daran arbeite ich gerade – gemeinsam mit Unternehmen, die mehr wollen als Reorganisation.
Lust, das Thema gemeinsam weiterzudenken? Ich freue mich auf den Austausch.
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